Ich habe mir nun schon über zwei Wochen Zeit gelassen, seit dem ich über den Status meiner Arbeit und der Schreiberei hier geschrieben habe.
Ich habe mich relativ bewusst dagegen eintschieden, nicht über das Schreiben hier zu schreiben. Am ersten Montag war es eher unbeabsichtigt. Ich habe es schlicht vergessen und hatte danach auch keine Lust.
An dem zweiten Montag hatte ich Geburtstag und habe mich sehr bewusst dazu entschieden, dass ich die Zeit Woche nutzen wollte, um mich für ein paar Tage auf mich selbst zu konzentrieren.
Der dritte Montag ist auch erst ein paar Tage her. Und beim Anlegen dieser Seite fällt mir auf, dass es wohl schon über drei Wochen sind… Hups.
Ich habe mir zum Geburtstag eine neue Schreibmaschine geschenkt. Einen Remarkable 2 – teures, aber geniales Teil. Es hilft mir sehr, da ich den ganzen Tag in Meetings meine Notizen sonst immer auf Post-Its oder Druckerpapier gemacht habe. Und damit waren sie bisher nur physisch an einem Ort und ich konnte mit ihnen nur bedingt weiter arbeiten.
Mit dem Remarkable hat sich mein Arbeits- (und auch mein Schreb-)Prozess sehr verändert.
Ich freue mich mehr denn jeh aufs Schreiben. Vor allem das handschriftliche Schreiben macht mir wieder mehr Spaß.
Das Wichtigste ist für mich allerdings, dass ich in den letzten zwei Wochen viel Zeit damit verbracht habe, um micht selbst zu hinterfragen. Ich weiß, dass ich dem Schreiben immer weiter Platz in meinem Leben einräumen möchte.
Es ist gar nicht so einfach, die Prozesse so zu gestalten, dass es wirklich nachhaltig möglich ist, die Pace zu halten. Ich muss da nämlich ehrlich sein: Mein Leben und die Anforderungen aus Job, Familie und Karneval überholen mich regelmäßig – mal von meiner konstanten Prokrastination abgesehen.
Ich muss aufpassen, dass ich nicht alles aus den Augen verliere, was ich mir Anfang des Jahres, oder sogar jetzt kurz nach meinem Geburtstag vorgenommen habe.
Ich habe gemerkt, dass es Zeiten gibt, in denen ich einfach nicht zum Schreiben komme – zumindest nicht in dem Umfang, den ich gerne hätte. Ja – mit fehlt manchmal dazu auch die Gewohnheit oder auch die Motivation. Die Disziplin durchzuhalten oder dann doch noch zu starten.
Gut, wie dem auch sei.
Ich habe es gestern erst geschafft ein paar weitere Absätze in Ottos Geschichte hinzuzufügen. Es geht dort also gerade eher langsam voran.
Die anderen Projekte liegen.
Mein Plan: Die Gewohnheit wieder aufnehmen und schreiben.
Da ich nun für ein paar Tage auch beruflich ein wenig durchatmen kann, möchte ich die Gelegenheit nutzen. Ich kann die chance nicht liegen lassen, bevor es sich wieder alles ändert.
Ich muss daran arbeiten. An mir und meinen Stories. Und ich muss schreiben.