State of the Art – KW2/2023

Ich befinde mich, was das Schreiben angeht Mal wieder an einer Stelle, an der ich das Gefühl habe, dass ich nicht weiter weiß. Ich habe seit einigen Tagen nicht oder nur kaum geschrieben, nachdem ich zu Anfang des Jahres eigentlich einen ganz guten Start hatte un täglich geschrieben habe. Seit einer Woche ist aber die Luft raus – Writer’s Block.

Ich weiß, es gibt einige Strategien dagegen und Maßnahmen, die man ergreifen kann und es gibt auch die jenigen, die sagen, dass Writer’s Block eigentlich gar nicht existiert. Sie sagen, man solle einfach weiter schreiben und dann würde sich das alles auch schon von allein auflösen. Das stimmen. Mir hilft es nur gerade leider nicht.

Wenn ich es recht betrachte, dann ist das was ich hier gerade schreibe sicherlich auch so etwas wie eine Bewältigungsstrategie. Ich schreibe, also bin ich. Ich schreibe also über irgendwelchen Quatsch oder auf einer Meta-Ebene. Und das nur, um nachher behaupten zu können, ich hätte jedem Tag geschrieben. In dieser Woche ist das nicht der Fall. Es ist Mittwoch und Montag und Dienstag ist nichts gelaufen – kein Wort habe ich in meinen kreativen Projekten verfasst. Nur Instagram-Fotos habe ich gemacht. Das zählt aber nicht.

So steht es also nun meine Projekte:

Unnamed Love Story

An dem Projekt schreibe ich jetzt schon seit Monaten. Per Hand. Und ich habe das Gefühl, dass ich gerade wieder nicht weiter komme. Es dauert sehr lange und eigentlich wäre ich auch gerne weiter, als ich es bin. Die Idee mit der Showflake-Methode war am Anfang zwar noch ganz gut, sie funktioniert aber eigentlich nur digital.

Das handschriftliche Verfassen macht mir grundsätzlich Spaß, aber es dauert einfach auch sehr lang. Ich hatte es mir etwas anders vorgestellt.

Ich hatte gehofft, dass es schneller geht, flüssiger läuft und ich dank der Vorbereitung gar nicht erst in diese Situation komme, dass ich nicht weiter weiß.

Aufgeben ist für mich aber absolut keine Option. Ich muss und will da jetzt durch.

Otto der Cowboy

Kurz vor Weihnachten habe ich die Entwurfsfassung gedruckt – wie jedes Jahr zu Weihnachten. Ich bin sehr stolz darauf. Aber weiter bearbeitet habe ich die Story noch nicht.

Ich glaube trotzdem, dass dies die Story ist, die einer Veröffentlichung aktuell am nächsten ist.

Dunkle Mächte

Auch hier gibt es keinen nennenswerten Fortschritt. Ich habe das Buch nicht wieder angefasst. Mir fehlt noch immer die Idee, wie ich die Verfolgungsjagd in der Stadt realisieren könnte. Meine Tendenz geht zu einer Action-Sequenz, in der der Protagonist sich eine Schießerei mit seinen Verfolgern liefert. Magie darf er nicht einsetzen, sonst stirbt er.

Die Verfolgungsjagd im Wald im Buch zu belassen ist auch eine Option. Dann müsste sie aber noch stringenter sein.

Ich glaube etwas Stringenz und Straffung würde dem Buch ohnehin gut tun.

Schlussgedanke

Ich denke ich muss mir erlauben, an dem Projekten parallel zu arbeiten.

Wenn ich im aktuellen Entwurf nicht weiter komme, dann darf ich in einem anderen Projekt weiter arbeiten. Ich kann nicht ewig auf mich selbst warten und dass mir ein Gedanke kommt, wie ich die Geschichte weiter schreiben könnte.