Es ist schon wieder eine ganze Zeit vergangen, seitdem ich etwas hier geschrieben habe. Aber, ich kann berichten: Ich habe geschrieben und bin damit eigentlich auch ganz stolz auf mich. Ich habe mir einige neue Pläne gefasst und stecke voller Vorfreude und Tatendrang.
In der Zwischenzeit ist auch viel passiert, das lässt sich nicht verneinen. Mein Job hat mich in den letzten Wochen vor meinem Urlaub sehr gefordert. Die drei Wochen in Dänemark danach habe ich dadurch umso mehr genossen. Es hat außerdem viel Spaß gemacht, mit der Familie unterwegs zu sein. Und auch endlich wieder ans schreiben, meine Ziele und mich denken zu können.
Es gibt viele Aspekte meines Lebens, mit denen ich eigentlich ganz zufrieden und glücklich bin. Aber ich strebe auch danach, mich zu verbessern und mit dem was ich habe gute leben zu können. Ich finde, es muss sich die Waage halten: Leben, Arbeit, Kreativität. Wobei ich diese Trennung von „Leben“ und „Arbeit“ nicht ganz verstehe, wenn man beispielsweise über Work-Life-Balance und ähnliches spricht. Arbeit ist für mich Teil des Lebens, gar keine Frage. Aber es ist nicht der Hauptteil des Lebens. Es muss nicht alles bestimmen, aber es gehört unweigerlich dazu. Ob man sich bei der Arbeit unterordnet oder nicht spielt dabei keine Rolle. Die Arbeit ist an unser Leben geknüpft. Wie die Arbeit aussieht, ist zudem auch eine Frage, was im Leben akzeptabel ist und wie die persönliche Lebensführung aussieht. Ja, ich habe den Luxus in einer guten Position zu sein, für das was ich tue. Ich kann es mir in vielerlei Hinsicht leisten das zu tun, was ich tue und bin mir bewusst, dass ich es besser getroffen habe als andere. Ob das gerecht ist oder nicht, möchte ich hier nicht beurteilen, denn das Wesentliche für mich in meinem Leben ist, dass es mir gut geht. Das klingt und ist egoistisch, aber ich bin der festen überzeugt, dass das wichtigste Leben eines Wesens das eigene Leben ist. Und so sehe ich es als legitim an, wenn jedes Wesen auch versucht, das Beste aus der eigenen Situation herauszuholen. Und das möchte ich ebenso tun.
Wow, das war jetzt philosophisch, ist aber auch gerade mein „Trail of Thought“. Mein Gott, wenn ich mich doch nur erinnern könnte, wie man das in der Literatur nennt…
{Füge eine Google-Recherche ein…}
Oha – das war eine schwere Geburt. Es ist „Stream of Consciousness“. Na bitte – ist ja nicht so als ob ich mal Literatur studiert hätte und eigentlich wissen müsste, was das ist. Aber gut. Ich will ja schreiben und es nicht auseinandernehmen. Wäre zwar auch interessant. Das steckt aber nicht in meinem Fokus.
Was aber in meinem Fokus steckt: „State of the Art“
Otto der Cowboy
An Otto der Cowboy arbeite ich weiterhin. Ich habe einige Entscheidungen getroffen, die die Struktur betreffen und diese auch begonnen umsetzen. Ich habe ein paar Szenen hinzugefügt und umgeschrieben, bin aber bei weitem noch nicht fertig.
Ich habe ein paar Ideen, die den Mittelteil angehen. Beim Ende bin ich mir aktuell noch nicht sicher. Aber das wird schon.
Ich habe im Urlaub glücklicherweise daran arbeiten können. Es hat mich zwar vor ein paar technische Hürden gestellt, hat mir aber gezeigt, dass ich in mancher Hinsicht meine Tools vielleicht umstellen sollte. Da ich Otto mit Scrivener geschrieben habe und nur eine Win-Lizenz besitze, musste ich mir für den Urlaub etwas überlegen und habe alle Kapitel in Word exportiert, damit ich sie auf meinem Arbeits-Laptop lokal editieren kann. Eine Online-Lösung wäre da sicherlich praktischer gewesen, aber ich habe so wenigstens auch schreiben können, wenn es im Urlaub mal kein W-Lan gab, oder ich mein Datenvolumen nicht weiter strapazieren wollte.
Etwas Fortschritt habe ich gemacht, auch einen Lernprozess festgestellt und freue mich nun darauf, an Otto weiter arbeiten zu können. Ich weiß, dass es noch ein langer Prozess ist. Aber „Gut Ding will Weile haben“ heißt es ja immer und noch befinde ich mich da nicht unter Druck.
Dennoch möchte ich Otto fertigstellen und veröffentlichen. So viel ist klar.
Aber es gibt noch mehr und soll auch noch mehr geben:
Eroll – Kurzgeschichte (Arbeitstitel)
Die Inspiration für die Geschichte ist mir vor ein paar Tagen erst gekommen. Ich habe die aus einem YouTube Clip von Tale Founrdy.
„Was wäre, wenn Gandalf auf ein Raumschiff transporiert würde und begänne Tannenzapfen zu entzünden.“
Dass es unbedingt Gandalf sein muss, fand ich jetzt bei dem Gedanken weniger spannend, als insgesamt die Prämisse – Der Impuls die Geschichte zu schreiben hat mich überrannt. Ich hatte sofort ein paar Ideen und musste es einfach schreiben. Es war zwar auch eine Entschuldigung, mich nicht mit Otto beschäftigen zu müssen. Aber es ist auch alles relativ schnell von der Hand gegangen.
Über das vergangene Wochenende habe ich an der Geschichte immer wieder gearbeitet, aber auch noch ein paar Ideen bekommen, wie ich mich dem Thema Schriftstellerei weiter nähern möchte und worüber ich schreiben will.
Letztlich ist das damit auch hiermit die Verkündung:
Ich will mehr schreiben und auch mehr veröffentlichen.
Das zu behaupten und zu verkünden, wenn ich doch selbst kaum Zeit finde meine anderen Projekte alle zu bearbeiten, fange ich dann jetzt an und will noch mehr schreiben?
Was ist mit den anderen Projekten? Habe ich Dunkle Mächte, meinen Liebesroman und alle Ideen über Bord geworfen? Nein. Ich habe aber für mich entschlossen, dass ich aktuell und vorläufig an anderen Dingen, Themen und Projekten arbeiten muss, damit die Geschichten die ich liebe und mit vollem Stolz veröffentlichen möchte, zu einem späteren Zeitpunkt auch zur Geltung kommen und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Damit ist sowohl die Aufmerksamkeit des Publikums, der Leser, für mich ein entscheidender Faktor, das bedeutet aber auch, dass ich Ihnen die Aufmerksamkeit zubringe, die sie benötigen.
In der Zwischenzeit kann ich dann aber, wie mit Eroll zum Beispiel, anderen Content veröffenltichen – und ich spreche hier vor allem von Content. Es sind Kleinigkeiten, mit denen ich meine Leser weiter bei Laune halten und unterhalten möchte. Es sind sicherlich auch Dinge der Kunst – aber keine große Projekte. Ich will mich damit ausprobieren und mit ihnen auch einige Dinge testen – auch das Thema Medienproduktion. Denn es ist wirklich einfach geworden, wenn man die Möglichkeiten nutzt, die im Internet existieren.
Da ich mich den ganzen Tag online bewege, ist das eigentlich klar. Bisher habe ich es aber noch nie in der Konsequenz an den Tag gelegt, wie über das letzte Wochenende.
Ich habe mit dem, was ich von der Kurzgeschichte habe, begonnen zu experimentieren.
Mein erster Gedanke galt da dem Video-Content. Ich habe während des schreibens versucht aufzunehmen, was ich schreibe und es mit einem Soundtrack zu unterlegen. Ich wollte versuchen ein Format zu finden, das ich als YouTube-Shorts oder Insta-Reel herausbringen kann. Das habe ich am Samstag ausprobiert.
Am Sonntag habe ich den ersten Teil der Story genommen und ihn durch einen AI-Stimmengenerator (narakeet) gejagt. Dazu musste ich ein wenig tricksen und die Absätze einzeln durch die Maschine jagen. Aber ist eine Kleinigkeit daraus geworden, mit der ich ganz zufrieden bin. Im ersten Versuch werden die Tippfehler offensichtlich. Aber entstanden ist etwas, von dem ich glaube, dass es einen Eindruck von dem vermitteln kann, wie ich mir den Content vorstelle. Der Aufwand hält sich in Grenzen und der Prozess wiederholen.
So kann ich vielleicht die Zeit bis zur Veröffentlichung eines meiner Romane etwas überbrücken.
Wenn ihr als Lesende dabei sein wollt, dann tragt euch doch einfach in meinen Newsletter ein. Zu der Zeit, zu der ihr diese Zeilen lest, sollte das Formular eingebunden sein – auch wenn es das in diesem Moment noch nicht ist.
Und hier jetzt –
Eroll – Teil 1
Die Audiobearbeitung mache ich übrigens mit Bandlab.
Wenn ihr das Video von Tale Foundry jetzt ansehen wollt, könnt ihr das über den Player tun. Ich mag Tale Foundrys sachen und habe schon viel durch die Videos gelernt. Danke dafür.
Vielleicht schreibe ich ja demnächst mal was zu meinen aktuellen Top3 – „Litfluencern“.
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