Ach ja, so ein Schriftstelleleben. Es ist schon interessant, womit man sich dabei rumschlagen muss, wenn man Schriftsteller sein möchte. Oder sich zumindest so fühlen möchte wie einer.
Man muss schreiben. Und das an sich ist schon eine riesige Hürde, die es für einen Schriftsteller zu überwinden ginbt. Man muss sich hinsetzen, oder stellen in meinem Fall, und man muss sich dem schreiben hingeben. Es muss etwas entstehen. Es ist Arbeit und bedeutet immer und immer wieder großes Kopfzerbrechen. Selbstzweifel und Unlust sind an der Tagesordnung und wenn man es dann mal geschafft, etwas zu schreiben, dann fragt man sich, ob es denn überhaupt gut genug ist, oder ob man es nicht lieber gleich alles bleiben lassen sollte.
Nein, es ist falsch. Schriftsteller ist nur, wer schreibt. Und wenn man sich dann, nachdem man geschrieben hat, darauf zurückschaut, darf man manchmal feststellen, dass man sich als Schriftsteller fühlt.
Ja, ich habe noch kein Buch veröffentlicht und auch nur ein paar Kurzgeschichten, die öffentlich verfügbar sind. Manche davon sind sogar nur in Teilen zugänglich – Kapitel 2 und 3 vom „Notfallplan“ kommen! Diese Woche! Versprochen! Aber dennoch möchte ich mich als Schriftsteller fühlen.
Ich hatte am Wochenende einen schönen Gedanken, eine Vision auf die ich hinarbeiten möchte ist mir in den Sinn gekommen. Ein Ziel, das vielleicht zehn Jahre in der Zukunft liegen mag, aber doch ein Ausdruck dessen ist, was ich als Schriftsteller erreichen möchte.
Dafür möchte ich schreiben, mich an dieser Vision messen und mich gut dabei fühlen, dass ich einen Schritt auf dem Weg dorthin gehe. Und ganz nebenbei, auf dem Weg dorthin, bin ich Schriftsteller.
„Hallo, es schreibt ein Schriftsteller zu ihnen! Und jetzt lesen Sie gefälligst, was es hier zu lesen gibt.“
So, denen haben wir es jetzt mal gezeigt.
Back to topic:
Notfallplan
Kapitel 2 habe ich auf die Website gestellt und auch schon einen großen Teil von Kapitel 3 und in der Vorbereitung für die Veröffentlichung auf der Seite.
Es steht noch mindestens ein Instagram-Post aus. Das muss ich auch noch vorbereiten. Irgendwie muss doch „die Welt“ da draußen erfahren, dass es hier einen Schriftsteller gibt, der eine Geschichte geschrieben hat.
Apropos, ich wurde gelesen von einem Karnevalsfreund, dem ich letzte Woche ein Buch geschenkt habe. Und ich habe gutes Feedback bekommen. Und das freut mich sehr – Grüße gehen raus an Sebastian.
Munga
Die Geschichte zum Poker spielenden Koala gedeiht auch gerade, steuert aber auf das „messi middle“ zu. Ich komme zu dem Punkt, der in der Mitte jeder Geschichte auftritt, wo ich nicht genau weiß oder sicher bin, wo die Story sich denn nun hin entwickelt und wie ich sie zum Ende bringen kann.
Erkenntnis des Notfallplans ist, dass es sich lohnt einfach drüber zu schreiben. Irgendwas wird sich schon ergeben. Und wenn es noch nicht dick genug ist und noch die unklare Struktur unten durchscheint, dann gehen wir einfach noch mit eine Schicht drüber. Das ist wie malen. Wenn da noch weiß ist, dann muss da Farbe hin. Es sei denn der durchscheinende Untergrund stört nicht und man kann damit leben.
Kommen wir aber nun zum Hauptspieler in diesem Jahr:
Otto
Ich in der Überarbeitung des Mittelteils, eben jenes „messi middle“-Segments, ein Kapitel abgeschlossen. Hurray!
Die Story geht weiter und ich habe eine ganz gute Idee, was im nächsten Kapitel passieren muss. Jetzt muss ich es nur noch schreiben.
Ich wäre zwar froh gewesen, in der letzten Woche noch mehr zu schreiben, vor allem an Otto, aber es ist okay so.
Ich freue mich darauf weiter zu machen und die Welt einzuladen meine manchmal besser oder schlechter verständlichen Ergüsse zu erlesen. Makes sense, doesn’t it?
Also, gehet hin und leset. Bis nächste Woche.