State of the art – KW38/23

Boah, diese Woche war irgendwie anstrengend. Ich fühle mich immer noch völlig überwältigt von dem was geschenen ist und bin auch ebenso überwältigt von dem Gedanken, dass auch in den nächsten Tagen noch überwältigend viel passieren wird.

Es gibt solche Zeiten und Phasen, in denen viel geschieht und es viele Themen, Projekte und Aufgaben gibt. Wenn auch noch eine Ausnahmesituation in der gewohnten Umgebung geschieht und der Alltag völlig unterbrochen wird, dann zeigt sich, wie gut das System funktioniert, das zur Bewältigung diese abwechslungsreichen Zeit zu überwinden.

Ich hatte einige Pläne und Ziele für die letzte Woche, von denen – oh Wunder – ich nur einen kleinen Teil habe erreichen können. Das ist soweit okay, ich verzeihe mir dafür. Aber, vor allem weil ich weiß, wie es zu den Abweichungen gekommen ist.

Beispielsweise, habe ich in der letzten Woche, am Dienstag, eine Ausschreibung auf den Tisch bekommen, die schnell bedient und erledigt werden sollte. Abgabetermin war am Freitag und so musste ich mir parallel zu meinen eigentlichen Aufgaben und Themen an denen ich arbeitete eine Lösung einfallen lassen. Inhaltlich hat das ganz gut funktioniert, war aber leider im Prozess von einem Konflikt mit einem Kollegen geprägt. Nachdem der Konflikt überwunden war, ist dann aber noch etwas Gutes daraus geworden. Und ich glaube auch, dass es vor allem durch den Konflikt noch besser geworden ist, als ich es vorher vorgesehen hatte. Wenn der Kunde unsere Arbeit da zu schätzen weiß, dann haben wir hoffentlich bald einen neuen Auftrag.

Außerdem war am Wochenende auch Barbarossamarkt in Sinzig. Der findet seit 20 Jahren, immer am dritten Septemberwochenende statt. Und auch in diesem Jahr habe ich wieder geholfen. Es war nicht viel – nur ein Abend Thekendienst. Ich habe auch schon mehr geholfen, in den letzten Jahren und beispielsweise Auf- und Abbau mit begleitet. Trotzdem war ich froh, dass der Markt wieder stattfinden konnte, mit gutem Wetter und vielen Besuchern gesegnet war und insgesamt ein gelungenes Event dargestellt hat.

Und dann war ich ja auch noch in Berlin. Gerade für den Sonntag, an dem ich früh (um 10 Uhr) losgefahren bin, damit ich noch am Nachmittag ankomme und vom Tag etwas habe, hatte ich mir einiges vorgenommen. Ich wollte vor allem schreiben und mich um die Schriftstellerei kümmern. Aber das hat dann doch nicht funktioniert. Mir hat ein wenig die Energie gefehlt. Und in Berlin fand ich es dann auch viel schöner und besser einfach ein wenig frei durch die Stadt zu laufen und einen lauen Sommerabend zu genießen.

Ein ToDo von meiner Liste habe ich allerdings erledigt: Ich habe ein Instagram-Reel veröffentlicht und ein wenig auf Instagram mit den Posts gespielt. Es hat auch ein paar Reaktionen hervorgerufen, über die ich sehr glücklich bin.

Das Meeting heute, mit einem Kunden, ist gut verlaufen und hat Spaß gemacht. Auch bei der anderen Agentur zu sein und mit den Kollegen mal wieder ein wenig zu quatschen war cool. Die Rückreise war auch weitgehend in Ordnung.

Auf der Rückreise habe ich auch noch eine Aufgabe erledigt, die ich genau für die Zeit vorgesehen hatte: Ich habe eine Newsletter-Anmeldung eingebunden.

Tadaa:



Voll stolz.

Jetzt aber die Schreibprojekte

Otto

Otto liegt leider. Ich habe nichts geschafft an dem Buch. Ich glaube, ich habe an einem Abend an einer Szene etwas gewerkelt. Das war aber nicht viel.

Hier muss wieder mehr passieren.

Eroll und Nepomuk

Leider Teilen meine mit echten Namen benannten Projekte aktuell ein Schicksal: Sie liegen.

Heute in der Bahn wollte ich an Eroll arbeiten. Habe es dann aber dem Lesen eines Western-Heftromans vorgezogen – aber auch das Lesen war etwas, das ich mir vorgenommen hatte für die Reise.

Kleinigkeiten

Ich habe Kleinigkeiten geschrieben:

Einen unfertigen Liedtext zu einem Ohrwurm von „Les Champs-Elysee“, der mir nicht aus dem Ohr gehen wollte. Ich möchte hier ein Lied über Köln und das kölsche Lebensgefühl entwickeln. Und ich nenne das Lied dann „Oh, kölsche Siel“.

Und ja, ich musste natürlich eine Coverversion davon auch oben in dem Reel verwenden.

Und außerdem habe ich ein „Scheißgedicht“ geschrieben.

Scheißgedichte

Scheißgedichte habe ich schon ein paar geschrieben. Und ja, sie beschäftigen sich mit dem Stuhlgang – im weitesten Sinne.

Es sind kleine sprachliche Witze, in relativ freier Form. Manchmal dürfen sie einfach wild und sinnfrei sein, manchmal versuche ich auch noch etwas damit auszudrücken (Haha, Wortspiel — ausdrücken und Scheißgedichte… na?)

Naja, ich hab es halt geschrieben und sogar auch aufgenommen. Die ersten Vorträge sind noch nicht gut angekommen. Aber ich denke, das Teil werde ich demnächst mal zeigen. Ist aber auch direkt wieder Insta-Content damit verbunden.

Folgt mir also weiter auf Instagram — ODER in dem ihr euch für den Newsletter anmeldet und ihr werdet zukünftig direkt mit meinen neuesten Scheißgedichten und sonstigem Kram den ich veröffentliche beliefert. Ich spamme auch nicht – versprochen.

Also, weils so schön ist, hier nochmal die Anmeldung:



State of the Art – KW37/23

Es ist schon wieder Montag. Eine ganze Woche ist vergangen und ich kann sagen: Ich schreibe.

Eines meiner Hauptziele umfasst aktuell, dass ich weiter schreibe. Es spielt damit für mich keine Rolle, woran ich schreibe. Mir ist wichtig, dass ich mich mit dem Schreiben beschäftige. Sei es über Social Media, Podcasts, Fernsehen oder dass ich mich selbst hinsetze und schreibe. Ich habe es zum Teil meines Lebens gemacht und sehr froh darüber, die bewusste Beschäftigung mit Geschichten viel meiner Zeit mit einnimmt.

Ich plane sehr viel um das Schreiben herum, ich erstelle mir Tasks uns Aufgaben. Ich sammle Idee in Notion.

Ein Screenshot mit Roberts Kanban Board, auf dem Aufgaben als Tickets in mehrere Spalten aufgeteilt sind.

Das Schreiben betrachte ich mehr und mehr als meinen Nebenjob und etwas, das ich unbedingt tun will. Also bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass ich mein Fähigkeiten und Erfahrungen aus meinem Job auch in anderen Bereichen des Lebens anwenden kann. Und dazu gehört auch die Professionalisierung des Schreibens und die Organisation der Themen, die mich in meinem Leben umgeben.

Meine Taskliste wächst und ich muss noch schauen, wo ich die Zeit einbaue, um die Ideen und Aufgaben auch alle umzusetzen. Aber, auch dafür habe ich schon einen Zeitslot vorgesehen und muss nun nur noch zu dem Punkt kommen. Beispielsweise werde ich am kommenden Sonntag nach Berlin reisen. Auf der Bahnfahrt habe ich wahrscheinlich sieben Stunden Zeit, mich damit zu beschäftigen.

Ich freue mich sehr auf die Reise, weil ich mal wieder etwas Zeit in einer anderen Stadt verbringen kann und mir die Gelegenheit bleibt Berlin als Stadt nochmals etwas kennenzulernen. Etwas Neues entdecken und Inspiration für mein Schreiben davon ziehen steht ebenso auf der Liste, wie vielleicht der Besuch eines Theaters, Konzerts oder gar einer Oper.

Durch das Hin und Her, werde ich natürlich auch Zeit haben und finden, um selbst zu schreiben. Am vergangenen Wochenende habe ich es ähnlich gemacht.

Ich hatte eine Idee und habe angefangen zu schreiben… Herzlich Willkommen in der Runde, Nepomuk

Nepomuk der Hausgeist

Nepomuk ist ein Hausgeist in einer Geschichte, die ich begonnen habe zu schreiben. Es kam aus einer Laune heraus, inspiriert von einer kleinen Geschichte, die wir in der Familie erzählen und vor ein paar Wochen entstanden ist. Johanna, meine jüngere Tochter, hatte gehört, wie im Obergeschoss eine Tür zu fiel. Ich hatte es auf den Wind und Durchzug in den oberen Stockwerken gezogen. Auf ihre Frage „Was war das?“, antwortete meine Frau Kerstin: „Ein Hausgeist.“

Aus der Idee des Hausgeists habe ich eine größere Geschichte gemacht: Der Hausgeist entsteht, wenn ein Haus gebaut wird und ist daran gebunden. Für Menschen sind Hausgeister nicht wahrnehmbar. Sie können aber dennoch mit ihrer Umwelt interagieren. So können sie zum Beispiel Türen schließen, Gegenstände versetzen und auch mit Menschen zusammenstoßen. Wenn sie aber mit Menschen zusammenstoßen oder sie auch nur irgendwie berühren, so müssen sie sie auffressen. Nepomuk gefällt das gar nicht, denn er mag die Menschen und wundert sich über ihr Leben. Gerne würde er mit ihnen gehen. Nepomuk kann das Grundstück aber nicht verlassen, er ist gebunden an das Haus und beeinflusst, von den Geschichten, die ihm die Nachbargeister erzählen. An einem Tag, wird ein Kind im Haus – der Sohn der Familie – allerdings bewusst, dass es Nepomuk gibt und die beiden schaffen es miteinander zu kommunizieren. Sie freunden sich an und erleben dann gemeinsam verschiedene Abenteuer.

Ich hatte zuerst an eine Kindergeschichte gedacht. Aber allein der Fakt, dass Menschen gefressen werden sollen, ist schon grausam und gruselig für Kinder. Zumindest wäre es das für meine Kinder. Daher kommt aber der Gedanke, eine Geschichte in dem Format und umfang von Kinderbüchern zu machen. Kleine Novellen, wie zum Beispiel der „Räuber Hotzenplotz“, mit kurzen Kapiteln und einer seichten Story, die sich entwickelt und in der kuriose Dinge geschehen können.

Die Welt, in der Nepomuk sein zu Hause hat, habe ich gedanklich noch nicht weiter geformt. Den Plot habe ich auch nur in Grundzügen erfasst und weiß, dass Nepomuk in der ersten Geschichte feststellt, dass es doch möglich ist, das Haus und das Grundstück zu verlassen. Das gibt mir natürlich ganz viele Chancen, die Stories weiter zu entwickeln und Nepomuk und den Jungen (der auch noch keinen Namen hat) um die Welt zu schicken.

So habe ich also gestern einen Teil des Tages damit verbracht, auf der Terrasse in der Hitze zu sitzen, die Kinder Hörbücher hören zu lassen, Kuchen zu essen und an Nepomuk zu schreiben. Ich habe dafür auch endlich mal wieder meinen Füller benutzt und von Hand geschrieben. Es hat sich toll angefühlt und war für die Story genau richtig, denke ich. Ob ich das weiter per Hand schreiben werde, weiß ich auch noch nicht. Aber vorerst ist das mal der Plan und der Prozess, in den ich mich mit Nepomuk begebe.

Es ist sogar ein Instagram-Post dazu entstanden:

Und so bin ich dann auch direkt mit Social Media auch wieder einen kleinen Schritt weiter gekommen. Denn an einer Strategie dort weiter Content zu posten arbeite ich auch.

Eroll

Eroll der Traeskytter ist beendet und liegt aktuell, um ein wenig zu reifen. Ich glaube, dass ich am Ende nochmals etwas arbeiten sollte. Durch die Versuche mit den Audio-Aufnahmen habe ich aber schon ein ganz gutes Gefühl für den Flow und ob die Story funktioniert. Viel Arbeit möchte ich in die Überarbeitung auch gar nicht mehr investieren. Das kann schon fast so raus, denke ich. Es wird nicht die literarische Offenbarung des Millenniums sein, aber eine nette kleine Story, wie ich denke. Letztlich soll es ja auch Content sein, an dem und mit dem ich lerne und ausprobiere.

Und ihr sollte es auch lesen dürfen, müsst euch aber leider noch etwas gedulden.

Otto der Cowboy

Otto läuft Gefahr, in die Versenkung zu verschwinden. Ich ihn daraus retten können, aktuell beschäftigen mich aber die anderen Arbeiten noch zu sehr. Die ganze Planung und das Finden eines Prozesses haben in der letzten Woche doch viel Zeit aufgefressen. Aber das dient auch dem Plan, Otto seine Zeit einzuräumen. An dem Punkt bin ich aber noch nicht.

Ich habe – und das macht mich froh – in der letzten Woche eine wenig an einer Szene gedoctert. (Wortspiel – Knaller!)

Der Doc, Otto und Gerhard sind im Dorf der Mescaleros und treffen auf Regina. Es entsteht ein Streit und die Lösung ist, dass der Doc seine mitgebrachten Werkstücke und das Inventar seines Planwagen vorstellt, um dann mit allen und Regina im Gepäck zu fliehen.

Die Szene ist ein wichtiger Teil in der Story, da dort Regina eingeführt wird, die für die weitere Entwicklung von Otto und seiner Geschichten eine wichtige Rollen spielen wird. Zum Glück muss ich gar nicht mehr so viel an der Szene ändern, glaube ich und ich kann einen Schritt weiter gehen. In den vorherigen Kapiteln muss ich zwar auch noch ein paar Stellen ausbessern und finalisieren. Aber ich komme so wenigsten etwas voran. Ich nehme mir den Monat Oktober vor, den Mittelteil von Otto weiter auszubauen. Hier gibt es ein paar Szenen, die ich noch hinzufügen möchte. Ich muss dort letztlich noch einen Plotpunkt und ein paar Anekdoten, die mir eingefallen sind einfügen.

Mein Freund Cello treibt mich an. Er hat Otto gelesen und dazu ein wenig Feedback gegeben. Er hat mit mir den Plot besprochen und ein paar Änderungen vorgeschlagen, die ich noch einfügen möchte. Letztlich glaube ich auch, das komplette Ende nochmals umschreiben zu müssen. Hoffentlich beschränkt sich das aber nur auf ein paar Szenen. Eine große Herausforderung wird auch sein, die geplante Verschwörung nochmal etwas mehr heraus zu arbeiten. Aber auch das wird geschehen.

Otto ist immer noch mein Roman, der am nächsten an der Veröffentlichung ist. Aber er wird nicht als nächstes veröffentlicht. Diese Ehre gebührt Eroll.

Irgendwo muss ich ja einen Anfang machen, denke ich.

Stay tuned – Für mehr Content aus meinem Leben und meiner Werkstatt.

Nächste Woche vielleicht?

State of the Art – KW36/23

Ein wenig Beständigkeit tut manchmal schon ganz gut. So bleibt auch alles in Bewegung.

Wir bewegen uns konstant. Es ist fast so wie mit dem Nicht-nicht-kommunizieren-Könnens. So wie sich die Erde Tag ein, Tag aus bewegt, befinden wir uns täglich in Bewegung. Ob wir es wollen oder nicht.

Beständigkeit bedeutet dabei aber nicht Stillstand, Konservativität oder Ruhe. Nein, es bedeutet, dass sich wenig ändert – an der Situation oder dem Handeln. Wenn ich aber konstant handle, dann bewegt sich auch etwas.

Der Gedankengang klingt vielleicht verworren, aber so fühle ich mich gerade. Ich bin ganz froh darüber, dass sich wenig ändert aber trotzdem einiges in Bewegung ist und auch für einige Zeit so bleiben wird. Ich kann und muss handeln und bin sehr zufrieden mit meinem aktuellen Handeln, denn: Ich schreibe.

Nicht nur hier, sondern auch in anderen Ebenen hat mich der Käfer wieder gefangen. Der literatische Käfer krabbelt auf mir herum und setzt mir Flausen in den Kopf, die ich brav abarbeite. Es läuft nicht immer rund, mit mir und dem Käfer, aber ein paar seiner Ideen klingen echt nicht verkehrt.

Ich habe in den letzten Tagen viel Output geschaffen und einiges erreicht. Es macht Spaß, mit den Formaten zu spielen und mich damit zu beschäftigen. Es bringt aber auch die eine oder andere Herausforderung mit sich. Es kann sein, dass ich mich gerade wieder etwas überfordere, aber ich schaue mal, was hängen bleibt und wie ich damit weiter mache.

Mein Ziel ist es beständig weiter an meinen Projekten und dem Output zu arbeiten. Ich möchte mich damit beschäftigen, wie das mit dem Veröffentlichen geht und wie es sich anfühlt. Meine Interesse an kurzen Formaten ist erneut geweckt und ich habe Lust ein wenig zu experimentieren. Die Herausforderung wird sein, dass ich meine älteren, größeren Projekte nicht liegen lasse und mich nicht mehr damit beschäftige. Meine neue Strategie soll aber sein, dass ich weiter Content veröffentliche. Das wöchentliche State of the Art soll auch dazu gehören.

In diesem Sinne:

Eroll

An Eroll schreibe ich jetzt schon seit über einer Woche. Gestern Abend habe ich den ersten Entwurf fertiggestellt. Das soll heißen: Ich habe ein Ende erreicht. Es ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe – aber ich denke das passt schon.

So leid es mir für die Story tut und auch die Geschichte die dahinter steckt, es muss aber jetzt reichen.

Dass ich nicht die absolut perfekte Story da raus holen will, soll nicht heißen, dass ich die Geschichte nicht mag, oder nicht wertschätze. Ich möchte damit aber auch weiterkommen und das Ziel erreichen: die Veröffentlichung.

Ich werde es ein wenig für mich zelebrieren, wenn ich dazu ein Social Media Announcement mache. Mir springen Ideen zu Dingen in den Kopf … das ist großartig. Ich werde mir da wahrscheinlich mal noch was anderes überlegen, aber auch das wird wieder „Content“ sein.

Heute beim Joggen habe ich über Intertextualität nachgedacht. Das ist für mich irgendwie so ein Steckenpferd beim Lesen und Schreiben – es zeigt mir so schön, wie alles miteinander verbunden ist…

Kurz bevor ich also heute Abend wieder zu Hause angekommen bin, fiel mir ein, dass ich einen Zeitungsausschnitt aus Otto veröffentlichen könnte…

Otto

Otto ist nur wenig voran gekommen. Ich habe mir ein paar Notizen gemacht und eine kleine Outline begonnen, wie ich den Anfang der zweiten Hälfte umgestalten möchte. Ich habe auch an ein oder zwei Szenen ein wenig geschrieben, bin aber auch noch nicht so ganz zufrieden.

Ich würde gerne mehr an Otto arbeiten. Dem steht die oben stehende Ausführung natürlich mal wieder voll entgegen. Denn genau diese Herausforderung droht sich auf den ersten Blick einzustellen.

Beim Joggen, kam mir aber auch der Gedanke, dass es ja gar nicht um die Geschwindigkeit geht, die zählt – es ist das Ergebnis. Es ist egal, wie du zu deinem Ziel kommst. Hauptsache du schaffst es. Die Zeit oder ob du es als Eerster oder Bester schaffst, spielt nur eine Rolle, wenn du dich in einem Wettbewerb befindest. Und das ist Otto hier zunächst nicht.

Ich freue mich darauf, wenn ich Otto endlich an die Öffentlichkeit geben kann. Ihr dürft mit mir gespannt sein – bis dahin muss ich aber auch noch ein paar ganz andere Sachen machen.

Content produzieren zum Beispiel – damit euch die Warterei nicht langweilig wird und damit wir und besser kennenlernen.

Hierzu baue ich dann auch bei Gelegenheit mal an der Kommentarfunktion rum. How hard can it be?

Und wo wir gerade dabei sind, das folgende Item meiner ToDo-Liste habe ich noch nicht bearbeitet: den Newsletter einrichten.

Vielleicht schaffe ich das ja bis nächste Woche. Wenn ihr das lest ist er wahrscheinlich ohnehin schon da!


P.S.: Ich habe auch einen neuen Instagram-Post gemacht. Guck mal und folgt mir.

Mein Problem mit Social Media

Als ich Anfang dieses Jahres mir einen neuen Instagram -Account für mich als Autor angelegt habe, war mir sehr klar, welches Ziel ich damit verfolgen wollte. Ich wollte eine Öffentlichkeit für mich und meine Arbeit finden. Eine Stelle an der ich über mich und meine schriftstellerische Tätigkeit berichten kann. Außerdem wollte ich keine Ziele zeigen und regelmäßige Updates geben, wie weit ich mit der Arbeit an meinen Büchern bin.

Ich bin, wie so häufig mit viel Elan gestartet und habe versucht regelmäßig etwas zu posten. Was ich dabei unterschätzt habe ist, wie sehr mich die Social Media-Arbeit ablenkt und wie sehr es mich auch unter Druck setzt.

Follower finden, anderen folgen, mit ihnen interagieren, Dinge schreiben, teilen, vorbereiten, planen, evaluieren, anpassen. Alles das gehört eigentlich zu jedem Post und jeder Nachricht. Man muss ein gesamtes Profil für sich selbst schaffen und konstant unterwegs sein, nur um ein wenig Reichweite zu erreichen.

Mich hat das schnell kaputt gemacht.

Ich erkenne an, dass Instagram – wie eigentlich alle Social Media – ein gutes Tool sein kann, um sich als Schriftsteller bekannt zu machen. Aber ich habe mich nach ein paar Wochen dadurch eher unter Druck gesetzt gefühlt. Ich habe mich immer mehr davon unter Druck setzen lassen, dass ich Content produziere, der andere Anspricht oder irgendwas über mich und meine Bücher aussagt. Ich habe mir dabei aber auch sehr selbst im Weg gestanden, denn jedes Mal wenn ich etwas gepostet habe, wollte ich sehen, wie viele Likes und Klicks und Follower mir der Post gebracht hat. Andauernd habe ich die Instagram-App geöffnet und geschaut, ob sich etwa verändert hat. Andauernd habe ich in dem Feed der Posts und Stories reingeschaut und immer zielloser und gedankenloser durch den Feed gescrollt. Ich habe nicht nur meine eigenen Tätigkeiten auf Social Media prokrastiniert, ich habe auch das eigentliche Schreiben und die Arbeit an meinen Büchern immer mehr vernachlässigt.

Das gefällt mir nicht.

Ich will mich nicht unter Druck setzen und andauernd irgendwas dort machen müssen oder das Gefühl haben, wie einer Sucht folgend, den Status und den Erfolg meiner Postings zu sehen. Ich will diese Arbeit nicht machen.

Viel lieber möchte ich schreiben und mir Geschichten ausdenken. Mal ganz abgesehen davon, dass Instagram ein sehr visuelles Medium ist und ich keine tollen Fotos habe oder beeindruckende Bilder.

Jeder Post ist dadurch immer mit einer Qual verbunden und der Frage, wie kann ich das was ich zeigen möchte und zu sagen habe interessant und ansprechend gestalten?

Ich habe ein paar Ideen, die möchte ich auch auf Social Media umsetzen. Aber eigentlich möchte ich doch lieber nur schreiben.

Auch das ist, glaube ich, ein Punkt warum ich lieber hier schreibe als irgendwo auf Instagram.