State of the Art – KW40/23

Es ist Woche vierzig in diesem Jahr. Kaum zu glauben, wie schnell das Jahr vorübergeht. Morgen ist der 3. Oktober und damit ein Feiertag. Nicht arbeiten zu müssen freut mich sehr. Denn dadurch werde ich morgen mehr Zeit haben, mir über das Schreiben ein paar Gedanken machen zu können.

Ich habe mir für den Rest des Jahres hohe Ziele gesteckt und die möchte ich erreichen. Das erfordert aber, dass ich mich konsequent und gewissenhaft den Stories widme, die ich plane.

Am vergangenen Wochenende habe ich wieder mit verschiedenen Freunden über meine Geschichten gesprochen. Es ist für mich immer wieder eine Herausforderung, über das Schreiben so offen zu sprechen. Aber ich stelle trotzdem fest, dass ich mit Erzählung zu den Erzählungen flüssiger werde. Über die Reaktionen freue ich mich immer sehr. Mehr als einmal scheine ich in letzter Zeit damit Menschen überrascht zu haben. auch da freut mich sogar ein wenig – andererseits habe ich in der Vergangenheit eigentlich nur sehr selten und wenig darüber gesprochen. Und auch meine aktive Auseinandersetzung damit, hier in diesem Blog, hat dazu beigetragen, dass ich wesentlich offener mit meinem Hobby umgehe und es auch mittlerweile gerne stolz zeige. *Hust*

Entsprechend erfolgreich war daher meine letzte Woche, denn ich habe an meinen Projekten arbeiten können.

Otto

Ich musste mich ein wenig zwingen, aber ich habe in der Überarbeitung von Otto weiter gemacht. Aktuell bleibt mir da nur das Lesen. Wie auch letzte Woche bin ich noch nicht an dem Punkt angelangt, dass ich den Mittelteil überarbeiten und erweitern muss. Ich sehe es aber aufm ich zukommen und möchte es eigentlich auch nicht weiter als notwendig heruaszögern, denn die nächste Herausforderung steht im November schon an (Stichwort: Nepomuk).

In der Konsequenz habe ich in der letzten Woche wieder häufiger über Otto nachgedacht. Und auch über ihn gesprochen. Unter anderem also auch mit Cello, den ich gefragt habe, ob er nicht Interesse hätte einen kleinen Soundtrack für Otto zu schreiben. So richtige Westernmusik, stelle ich mir vor. Voller Klischees, aber dennoch cool. Ich wette da kommt was Gutes raus.

Nepomuk der Hausgeist

Mir fällt immer wieder auf, besonders wenn ich über Nepomuk nachdenke, dass meine Geschichten häufig nach demselben Schema benannt werden: Name, Artikel, „Berufsbezeichnung“. Das ist so weit nicht schlimm. So kann ich die Geschichten wenigstens identifizieren. Aussagekräftig sind sie nur bedingt und eigentlich finde ich es cooler, wenn die Stories auch einen interessanten Titel bekämen. Besonders bei Nepomuk möchte ich da mir etwas neues einfallen lassen. Dazu muss aber erstmal die Geschichte stehen und der Inhalt passen, damit ich auch einen geeigneten Titel finden kann.

Nepomuk wird mich in den nächsten zwei Monaten sehr beschäftigen. Ich möchte bis November die Outline haben und dann nur noch schreiben müssen. Ich habe also gestern damit angefangen, die Karten aus dem Fabula Deck von Sefirot an meine Bürotür und meinen Schrank zu kleben. Ich glaube, ich werde die Aufteilung der Karten nochmals anpassen müssen. Bin aber vor allem durch den verfügbaren Platz stark eingegrenzt. Zum Glück habe ich noch die Tür zur Werkstatt frei, dann kann im Laufe der Woche die Ideensammlung umziehen und der Plot auf eine größere Fläche aufgeteilt werden.

Es macht Spaß, sich so konkret und direkt mit der Geschichte zu beschäftigen – vor allem, da ich selbst noch gar nicht weiß, wo es hingehen soll. Als klassicher „Pantser“ habe ich früher immer nur aus dem Bauch heraus geschrieben. Die Stories sind dann aber immer mal versandet. Meist war ich aber einfach auch nicht konsequent genug in der Umsetzung. Ich habe aber festgestellt, dass die Vorarbeit mir hilft, wenn ich schnell schreiben möchte. Ein Gerüst hilft da auf jeden Fall. Mithilfe des Fabula Decks könnte eines der umfangreichsten Gerüst entstehen, die ich bisher genutzt habe. Auch das ist nicht schlimm, sondern nur eine Feststellung und eine Bestätigung, dass die Änderung im Schreibprozess sinnvoll sind. Darunter müssen andere Projekte mal wieder leiden. Aber das Ziel ist ja auch, dass ich den gesamten Prozess schneller und mit einer klareren Vorstellung durchlaufen lerne – nur so kann ich die anderen Projekte, egal in welchem Stadium, irgendwann auch zu Ende bringen. Es wird schon gehen, davon bin ich überzeugt.

Die Vorstellung, im November mal eben einen 200 Seiten Roman rauszuhauen ist beängstigend, aber auch eine machbare Challenge. Ich freue mich, wenn ich es schaffen sollte. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon den Moment, in dem ich das Taschenbuch, das es werden soll aus der Kiste ziehe.

Eroll

Die Veröffentlichung von Eroll steht eigentlich unmittelbar bevor. Leider habe ich heute eine gute Gelegenheit verpasst, um die Veröffentlichung einen Schritt näher zu holen. Da muss ich in den nächsten Tagen mal nachhaken und mich drum kümmern, um das Produkt etwas ansprechender zu machen.

Gelesen ist die Story. Fast auch schon fertig editiert. Ich werde noch ein paar Mal ran müssen. Aber es ist schon ausreichend gut, wie ich finde.

Viel mehr fällt mir für diese Woche gar nicht mehr ein.

Außer der dezente Hinweis, mir auf allen Kanälen zu folgen und sich zum Newsletter anzumelden. Nur so könnt ihr alle, die ihr hier lest, auf dem Laufenden bleiben.

‚Schüss. Bis Montag.

State of the Art – KW37/23

Es ist schon wieder Montag. Eine ganze Woche ist vergangen und ich kann sagen: Ich schreibe.

Eines meiner Hauptziele umfasst aktuell, dass ich weiter schreibe. Es spielt damit für mich keine Rolle, woran ich schreibe. Mir ist wichtig, dass ich mich mit dem Schreiben beschäftige. Sei es über Social Media, Podcasts, Fernsehen oder dass ich mich selbst hinsetze und schreibe. Ich habe es zum Teil meines Lebens gemacht und sehr froh darüber, die bewusste Beschäftigung mit Geschichten viel meiner Zeit mit einnimmt.

Ich plane sehr viel um das Schreiben herum, ich erstelle mir Tasks uns Aufgaben. Ich sammle Idee in Notion.

Ein Screenshot mit Roberts Kanban Board, auf dem Aufgaben als Tickets in mehrere Spalten aufgeteilt sind.

Das Schreiben betrachte ich mehr und mehr als meinen Nebenjob und etwas, das ich unbedingt tun will. Also bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass ich mein Fähigkeiten und Erfahrungen aus meinem Job auch in anderen Bereichen des Lebens anwenden kann. Und dazu gehört auch die Professionalisierung des Schreibens und die Organisation der Themen, die mich in meinem Leben umgeben.

Meine Taskliste wächst und ich muss noch schauen, wo ich die Zeit einbaue, um die Ideen und Aufgaben auch alle umzusetzen. Aber, auch dafür habe ich schon einen Zeitslot vorgesehen und muss nun nur noch zu dem Punkt kommen. Beispielsweise werde ich am kommenden Sonntag nach Berlin reisen. Auf der Bahnfahrt habe ich wahrscheinlich sieben Stunden Zeit, mich damit zu beschäftigen.

Ich freue mich sehr auf die Reise, weil ich mal wieder etwas Zeit in einer anderen Stadt verbringen kann und mir die Gelegenheit bleibt Berlin als Stadt nochmals etwas kennenzulernen. Etwas Neues entdecken und Inspiration für mein Schreiben davon ziehen steht ebenso auf der Liste, wie vielleicht der Besuch eines Theaters, Konzerts oder gar einer Oper.

Durch das Hin und Her, werde ich natürlich auch Zeit haben und finden, um selbst zu schreiben. Am vergangenen Wochenende habe ich es ähnlich gemacht.

Ich hatte eine Idee und habe angefangen zu schreiben… Herzlich Willkommen in der Runde, Nepomuk

Nepomuk der Hausgeist

Nepomuk ist ein Hausgeist in einer Geschichte, die ich begonnen habe zu schreiben. Es kam aus einer Laune heraus, inspiriert von einer kleinen Geschichte, die wir in der Familie erzählen und vor ein paar Wochen entstanden ist. Johanna, meine jüngere Tochter, hatte gehört, wie im Obergeschoss eine Tür zu fiel. Ich hatte es auf den Wind und Durchzug in den oberen Stockwerken gezogen. Auf ihre Frage „Was war das?“, antwortete meine Frau Kerstin: „Ein Hausgeist.“

Aus der Idee des Hausgeists habe ich eine größere Geschichte gemacht: Der Hausgeist entsteht, wenn ein Haus gebaut wird und ist daran gebunden. Für Menschen sind Hausgeister nicht wahrnehmbar. Sie können aber dennoch mit ihrer Umwelt interagieren. So können sie zum Beispiel Türen schließen, Gegenstände versetzen und auch mit Menschen zusammenstoßen. Wenn sie aber mit Menschen zusammenstoßen oder sie auch nur irgendwie berühren, so müssen sie sie auffressen. Nepomuk gefällt das gar nicht, denn er mag die Menschen und wundert sich über ihr Leben. Gerne würde er mit ihnen gehen. Nepomuk kann das Grundstück aber nicht verlassen, er ist gebunden an das Haus und beeinflusst, von den Geschichten, die ihm die Nachbargeister erzählen. An einem Tag, wird ein Kind im Haus – der Sohn der Familie – allerdings bewusst, dass es Nepomuk gibt und die beiden schaffen es miteinander zu kommunizieren. Sie freunden sich an und erleben dann gemeinsam verschiedene Abenteuer.

Ich hatte zuerst an eine Kindergeschichte gedacht. Aber allein der Fakt, dass Menschen gefressen werden sollen, ist schon grausam und gruselig für Kinder. Zumindest wäre es das für meine Kinder. Daher kommt aber der Gedanke, eine Geschichte in dem Format und umfang von Kinderbüchern zu machen. Kleine Novellen, wie zum Beispiel der „Räuber Hotzenplotz“, mit kurzen Kapiteln und einer seichten Story, die sich entwickelt und in der kuriose Dinge geschehen können.

Die Welt, in der Nepomuk sein zu Hause hat, habe ich gedanklich noch nicht weiter geformt. Den Plot habe ich auch nur in Grundzügen erfasst und weiß, dass Nepomuk in der ersten Geschichte feststellt, dass es doch möglich ist, das Haus und das Grundstück zu verlassen. Das gibt mir natürlich ganz viele Chancen, die Stories weiter zu entwickeln und Nepomuk und den Jungen (der auch noch keinen Namen hat) um die Welt zu schicken.

So habe ich also gestern einen Teil des Tages damit verbracht, auf der Terrasse in der Hitze zu sitzen, die Kinder Hörbücher hören zu lassen, Kuchen zu essen und an Nepomuk zu schreiben. Ich habe dafür auch endlich mal wieder meinen Füller benutzt und von Hand geschrieben. Es hat sich toll angefühlt und war für die Story genau richtig, denke ich. Ob ich das weiter per Hand schreiben werde, weiß ich auch noch nicht. Aber vorerst ist das mal der Plan und der Prozess, in den ich mich mit Nepomuk begebe.

Es ist sogar ein Instagram-Post dazu entstanden:

Und so bin ich dann auch direkt mit Social Media auch wieder einen kleinen Schritt weiter gekommen. Denn an einer Strategie dort weiter Content zu posten arbeite ich auch.

Eroll

Eroll der Traeskytter ist beendet und liegt aktuell, um ein wenig zu reifen. Ich glaube, dass ich am Ende nochmals etwas arbeiten sollte. Durch die Versuche mit den Audio-Aufnahmen habe ich aber schon ein ganz gutes Gefühl für den Flow und ob die Story funktioniert. Viel Arbeit möchte ich in die Überarbeitung auch gar nicht mehr investieren. Das kann schon fast so raus, denke ich. Es wird nicht die literarische Offenbarung des Millenniums sein, aber eine nette kleine Story, wie ich denke. Letztlich soll es ja auch Content sein, an dem und mit dem ich lerne und ausprobiere.

Und ihr sollte es auch lesen dürfen, müsst euch aber leider noch etwas gedulden.

Otto der Cowboy

Otto läuft Gefahr, in die Versenkung zu verschwinden. Ich ihn daraus retten können, aktuell beschäftigen mich aber die anderen Arbeiten noch zu sehr. Die ganze Planung und das Finden eines Prozesses haben in der letzten Woche doch viel Zeit aufgefressen. Aber das dient auch dem Plan, Otto seine Zeit einzuräumen. An dem Punkt bin ich aber noch nicht.

Ich habe – und das macht mich froh – in der letzten Woche eine wenig an einer Szene gedoctert. (Wortspiel – Knaller!)

Der Doc, Otto und Gerhard sind im Dorf der Mescaleros und treffen auf Regina. Es entsteht ein Streit und die Lösung ist, dass der Doc seine mitgebrachten Werkstücke und das Inventar seines Planwagen vorstellt, um dann mit allen und Regina im Gepäck zu fliehen.

Die Szene ist ein wichtiger Teil in der Story, da dort Regina eingeführt wird, die für die weitere Entwicklung von Otto und seiner Geschichten eine wichtige Rollen spielen wird. Zum Glück muss ich gar nicht mehr so viel an der Szene ändern, glaube ich und ich kann einen Schritt weiter gehen. In den vorherigen Kapiteln muss ich zwar auch noch ein paar Stellen ausbessern und finalisieren. Aber ich komme so wenigsten etwas voran. Ich nehme mir den Monat Oktober vor, den Mittelteil von Otto weiter auszubauen. Hier gibt es ein paar Szenen, die ich noch hinzufügen möchte. Ich muss dort letztlich noch einen Plotpunkt und ein paar Anekdoten, die mir eingefallen sind einfügen.

Mein Freund Cello treibt mich an. Er hat Otto gelesen und dazu ein wenig Feedback gegeben. Er hat mit mir den Plot besprochen und ein paar Änderungen vorgeschlagen, die ich noch einfügen möchte. Letztlich glaube ich auch, das komplette Ende nochmals umschreiben zu müssen. Hoffentlich beschränkt sich das aber nur auf ein paar Szenen. Eine große Herausforderung wird auch sein, die geplante Verschwörung nochmal etwas mehr heraus zu arbeiten. Aber auch das wird geschehen.

Otto ist immer noch mein Roman, der am nächsten an der Veröffentlichung ist. Aber er wird nicht als nächstes veröffentlicht. Diese Ehre gebührt Eroll.

Irgendwo muss ich ja einen Anfang machen, denke ich.

Stay tuned – Für mehr Content aus meinem Leben und meiner Werkstatt.

Nächste Woche vielleicht?

State of the Art – KW36/23

Ein wenig Beständigkeit tut manchmal schon ganz gut. So bleibt auch alles in Bewegung.

Wir bewegen uns konstant. Es ist fast so wie mit dem Nicht-nicht-kommunizieren-Könnens. So wie sich die Erde Tag ein, Tag aus bewegt, befinden wir uns täglich in Bewegung. Ob wir es wollen oder nicht.

Beständigkeit bedeutet dabei aber nicht Stillstand, Konservativität oder Ruhe. Nein, es bedeutet, dass sich wenig ändert – an der Situation oder dem Handeln. Wenn ich aber konstant handle, dann bewegt sich auch etwas.

Der Gedankengang klingt vielleicht verworren, aber so fühle ich mich gerade. Ich bin ganz froh darüber, dass sich wenig ändert aber trotzdem einiges in Bewegung ist und auch für einige Zeit so bleiben wird. Ich kann und muss handeln und bin sehr zufrieden mit meinem aktuellen Handeln, denn: Ich schreibe.

Nicht nur hier, sondern auch in anderen Ebenen hat mich der Käfer wieder gefangen. Der literatische Käfer krabbelt auf mir herum und setzt mir Flausen in den Kopf, die ich brav abarbeite. Es läuft nicht immer rund, mit mir und dem Käfer, aber ein paar seiner Ideen klingen echt nicht verkehrt.

Ich habe in den letzten Tagen viel Output geschaffen und einiges erreicht. Es macht Spaß, mit den Formaten zu spielen und mich damit zu beschäftigen. Es bringt aber auch die eine oder andere Herausforderung mit sich. Es kann sein, dass ich mich gerade wieder etwas überfordere, aber ich schaue mal, was hängen bleibt und wie ich damit weiter mache.

Mein Ziel ist es beständig weiter an meinen Projekten und dem Output zu arbeiten. Ich möchte mich damit beschäftigen, wie das mit dem Veröffentlichen geht und wie es sich anfühlt. Meine Interesse an kurzen Formaten ist erneut geweckt und ich habe Lust ein wenig zu experimentieren. Die Herausforderung wird sein, dass ich meine älteren, größeren Projekte nicht liegen lasse und mich nicht mehr damit beschäftige. Meine neue Strategie soll aber sein, dass ich weiter Content veröffentliche. Das wöchentliche State of the Art soll auch dazu gehören.

In diesem Sinne:

Eroll

An Eroll schreibe ich jetzt schon seit über einer Woche. Gestern Abend habe ich den ersten Entwurf fertiggestellt. Das soll heißen: Ich habe ein Ende erreicht. Es ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe – aber ich denke das passt schon.

So leid es mir für die Story tut und auch die Geschichte die dahinter steckt, es muss aber jetzt reichen.

Dass ich nicht die absolut perfekte Story da raus holen will, soll nicht heißen, dass ich die Geschichte nicht mag, oder nicht wertschätze. Ich möchte damit aber auch weiterkommen und das Ziel erreichen: die Veröffentlichung.

Ich werde es ein wenig für mich zelebrieren, wenn ich dazu ein Social Media Announcement mache. Mir springen Ideen zu Dingen in den Kopf … das ist großartig. Ich werde mir da wahrscheinlich mal noch was anderes überlegen, aber auch das wird wieder „Content“ sein.

Heute beim Joggen habe ich über Intertextualität nachgedacht. Das ist für mich irgendwie so ein Steckenpferd beim Lesen und Schreiben – es zeigt mir so schön, wie alles miteinander verbunden ist…

Kurz bevor ich also heute Abend wieder zu Hause angekommen bin, fiel mir ein, dass ich einen Zeitungsausschnitt aus Otto veröffentlichen könnte…

Otto

Otto ist nur wenig voran gekommen. Ich habe mir ein paar Notizen gemacht und eine kleine Outline begonnen, wie ich den Anfang der zweiten Hälfte umgestalten möchte. Ich habe auch an ein oder zwei Szenen ein wenig geschrieben, bin aber auch noch nicht so ganz zufrieden.

Ich würde gerne mehr an Otto arbeiten. Dem steht die oben stehende Ausführung natürlich mal wieder voll entgegen. Denn genau diese Herausforderung droht sich auf den ersten Blick einzustellen.

Beim Joggen, kam mir aber auch der Gedanke, dass es ja gar nicht um die Geschwindigkeit geht, die zählt – es ist das Ergebnis. Es ist egal, wie du zu deinem Ziel kommst. Hauptsache du schaffst es. Die Zeit oder ob du es als Eerster oder Bester schaffst, spielt nur eine Rolle, wenn du dich in einem Wettbewerb befindest. Und das ist Otto hier zunächst nicht.

Ich freue mich darauf, wenn ich Otto endlich an die Öffentlichkeit geben kann. Ihr dürft mit mir gespannt sein – bis dahin muss ich aber auch noch ein paar ganz andere Sachen machen.

Content produzieren zum Beispiel – damit euch die Warterei nicht langweilig wird und damit wir und besser kennenlernen.

Hierzu baue ich dann auch bei Gelegenheit mal an der Kommentarfunktion rum. How hard can it be?

Und wo wir gerade dabei sind, das folgende Item meiner ToDo-Liste habe ich noch nicht bearbeitet: den Newsletter einrichten.

Vielleicht schaffe ich das ja bis nächste Woche. Wenn ihr das lest ist er wahrscheinlich ohnehin schon da!


P.S.: Ich habe auch einen neuen Instagram-Post gemacht. Guck mal und folgt mir.

State of the Art – KW35/23

Es ist schon wieder eine ganze Zeit vergangen, seitdem ich etwas hier geschrieben habe. Aber, ich kann berichten: Ich habe geschrieben und bin damit eigentlich auch ganz stolz auf mich. Ich habe mir einige neue Pläne gefasst und stecke voller Vorfreude und Tatendrang.

In der Zwischenzeit ist auch viel passiert, das lässt sich nicht verneinen. Mein Job hat mich in den letzten Wochen vor meinem Urlaub sehr gefordert. Die drei Wochen in Dänemark danach habe ich dadurch umso mehr genossen. Es hat außerdem viel Spaß gemacht, mit der Familie unterwegs zu sein. Und auch endlich wieder ans schreiben, meine Ziele und mich denken zu können.

Es gibt viele Aspekte meines Lebens, mit denen ich eigentlich ganz zufrieden und glücklich bin. Aber ich strebe auch danach, mich zu verbessern und mit dem was ich habe gute leben zu können. Ich finde, es muss sich die Waage halten: Leben, Arbeit, Kreativität. Wobei ich diese Trennung von „Leben“ und „Arbeit“ nicht ganz verstehe, wenn man beispielsweise über Work-Life-Balance und ähnliches spricht. Arbeit ist für mich Teil des Lebens, gar keine Frage. Aber es ist nicht der Hauptteil des Lebens. Es muss nicht alles bestimmen, aber es gehört unweigerlich dazu. Ob man sich bei der Arbeit unterordnet oder nicht spielt dabei keine Rolle. Die Arbeit ist an unser Leben geknüpft. Wie die Arbeit aussieht, ist zudem auch eine Frage, was im Leben akzeptabel ist und wie die persönliche Lebensführung aussieht. Ja, ich habe den Luxus in einer guten Position zu sein, für das was ich tue. Ich kann es mir in vielerlei Hinsicht leisten das zu tun, was ich tue und bin mir bewusst, dass ich es besser getroffen habe als andere. Ob das gerecht ist oder nicht, möchte ich hier nicht beurteilen, denn das Wesentliche für mich in meinem Leben ist, dass es mir gut geht. Das klingt und ist egoistisch, aber ich bin der festen überzeugt, dass das wichtigste Leben eines Wesens das eigene Leben ist. Und so sehe ich es als legitim an, wenn jedes Wesen auch versucht, das Beste aus der eigenen Situation herauszuholen. Und das möchte ich ebenso tun.

Wow, das war jetzt philosophisch, ist aber auch gerade mein „Trail of Thought“. Mein Gott, wenn ich mich doch nur erinnern könnte, wie man das in der Literatur nennt…

{Füge eine Google-Recherche ein…}

Oha – das war eine schwere Geburt. Es ist „Stream of Consciousness“. Na bitte – ist ja nicht so als ob ich mal Literatur studiert hätte und eigentlich wissen müsste, was das ist. Aber gut. Ich will ja schreiben und es nicht auseinandernehmen. Wäre zwar auch interessant. Das steckt aber nicht in meinem Fokus.

Was aber in meinem Fokus steckt: „State of the Art“

Otto der Cowboy

An Otto der Cowboy arbeite ich weiterhin. Ich habe einige Entscheidungen getroffen, die die Struktur betreffen und diese auch begonnen umsetzen. Ich habe ein paar Szenen hinzugefügt und umgeschrieben, bin aber bei weitem noch nicht fertig.

Ich habe ein paar Ideen, die den Mittelteil angehen. Beim Ende bin ich mir aktuell noch nicht sicher. Aber das wird schon.

Ich habe im Urlaub glücklicherweise daran arbeiten können. Es hat mich zwar vor ein paar technische Hürden gestellt, hat mir aber gezeigt, dass ich in mancher Hinsicht meine Tools vielleicht umstellen sollte. Da ich Otto mit Scrivener geschrieben habe und nur eine Win-Lizenz besitze, musste ich mir für den Urlaub etwas überlegen und habe alle Kapitel in Word exportiert, damit ich sie auf meinem Arbeits-Laptop lokal editieren kann. Eine Online-Lösung wäre da sicherlich praktischer gewesen, aber ich habe so wenigstens auch schreiben können, wenn es im Urlaub mal kein W-Lan gab, oder ich mein Datenvolumen nicht weiter strapazieren wollte.

Etwas Fortschritt habe ich gemacht, auch einen Lernprozess festgestellt und freue mich nun darauf, an Otto weiter arbeiten zu können. Ich weiß, dass es noch ein langer Prozess ist. Aber „Gut Ding will Weile haben“ heißt es ja immer und noch befinde ich mich da nicht unter Druck.

Dennoch möchte ich Otto fertigstellen und veröffentlichen. So viel ist klar.

Aber es gibt noch mehr und soll auch noch mehr geben:

Eroll – Kurzgeschichte (Arbeitstitel)

Die Inspiration für die Geschichte ist mir vor ein paar Tagen erst gekommen. Ich habe die aus einem YouTube Clip von Tale Founrdy.

„Was wäre, wenn Gandalf auf ein Raumschiff transporiert würde und begänne Tannenzapfen zu entzünden.“

Dass es unbedingt Gandalf sein muss, fand ich jetzt bei dem Gedanken weniger spannend, als insgesamt die Prämisse – Der Impuls die Geschichte zu schreiben hat mich überrannt. Ich hatte sofort ein paar Ideen und musste es einfach schreiben. Es war zwar auch eine Entschuldigung, mich nicht mit Otto beschäftigen zu müssen. Aber es ist auch alles relativ schnell von der Hand gegangen.

Über das vergangene Wochenende habe ich an der Geschichte immer wieder gearbeitet, aber auch noch ein paar Ideen bekommen, wie ich mich dem Thema Schriftstellerei weiter nähern möchte und worüber ich schreiben will.

Letztlich ist das damit auch hiermit die Verkündung:

Ich will mehr schreiben und auch mehr veröffentlichen.

Das zu behaupten und zu verkünden, wenn ich doch selbst kaum Zeit finde meine anderen Projekte alle zu bearbeiten, fange ich dann jetzt an und will noch mehr schreiben?

Was ist mit den anderen Projekten? Habe ich Dunkle Mächte, meinen Liebesroman und alle Ideen über Bord geworfen? Nein. Ich habe aber für mich entschlossen, dass ich aktuell und vorläufig an anderen Dingen, Themen und Projekten arbeiten muss, damit die Geschichten die ich liebe und mit vollem Stolz veröffentlichen möchte, zu einem späteren Zeitpunkt auch zur Geltung kommen und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Damit ist sowohl die Aufmerksamkeit des Publikums, der Leser, für mich ein entscheidender Faktor, das bedeutet aber auch, dass ich Ihnen die Aufmerksamkeit zubringe, die sie benötigen.

In der Zwischenzeit kann ich dann aber, wie mit Eroll zum Beispiel, anderen Content veröffenltichen – und ich spreche hier vor allem von Content. Es sind Kleinigkeiten, mit denen ich meine Leser weiter bei Laune halten und unterhalten möchte. Es sind sicherlich auch Dinge der Kunst – aber keine große Projekte. Ich will mich damit ausprobieren und mit ihnen auch einige Dinge testen – auch das Thema Medienproduktion. Denn es ist wirklich einfach geworden, wenn man die Möglichkeiten nutzt, die im Internet existieren.

Da ich mich den ganzen Tag online bewege, ist das eigentlich klar. Bisher habe ich es aber noch nie in der Konsequenz an den Tag gelegt, wie über das letzte Wochenende.

Ich habe mit dem, was ich von der Kurzgeschichte habe, begonnen zu experimentieren.

Mein erster Gedanke galt da dem Video-Content. Ich habe während des schreibens versucht aufzunehmen, was ich schreibe und es mit einem Soundtrack zu unterlegen. Ich wollte versuchen ein Format zu finden, das ich als YouTube-Shorts oder Insta-Reel herausbringen kann. Das habe ich am Samstag ausprobiert.

Am Sonntag habe ich den ersten Teil der Story genommen und ihn durch einen AI-Stimmengenerator (narakeet) gejagt. Dazu musste ich ein wenig tricksen und die Absätze einzeln durch die Maschine jagen. Aber ist eine Kleinigkeit daraus geworden, mit der ich ganz zufrieden bin. Im ersten Versuch werden die Tippfehler offensichtlich. Aber entstanden ist etwas, von dem ich glaube, dass es einen Eindruck von dem vermitteln kann, wie ich mir den Content vorstelle. Der Aufwand hält sich in Grenzen und der Prozess wiederholen.

So kann ich vielleicht die Zeit bis zur Veröffentlichung eines meiner Romane etwas überbrücken.

Wenn ihr als Lesende dabei sein wollt, dann tragt euch doch einfach in meinen Newsletter ein. Zu der Zeit, zu der ihr diese Zeilen lest, sollte das Formular eingebunden sein – auch wenn es das in diesem Moment noch nicht ist.

Und hier jetzt –

Eroll – Teil 1

Die Audiobearbeitung mache ich übrigens mit Bandlab.


Wenn ihr das Video von Tale Foundry jetzt ansehen wollt, könnt ihr das über den Player tun. Ich mag Tale Foundrys sachen und habe schon viel durch die Videos gelernt. Danke dafür.

Vielleicht schreibe ich ja demnächst mal was zu meinen aktuellen Top3 – „Litfluencern“.

{Füge kurze Insta-Recherche und „Tag followen“ ein}